Sandkasten Projekt: Krippe für die Katharinenkapelle
1. Vorgeschichte
Fasziniert von zwei 40 cm großen alten, im Internet ersteigerten Figuren, die wohl aus einer Kloster- oder Kirchengrippe stammen, begann ich vor ca. 3 Jahren selbst mit der Herstellung solcher Figuren. Ich bin nicht religiös und mir war zudem klar, dass ich sie nie an Weihnachten zu Hause aufstellen könnte, aber irgendwie überwog die Freude am Machen zunächst andere Überlegungen. Für die spätere Anfertigung der Tiere benötigte ich einen größeren Schraubstock und kam so zum ZTL. Auch den Bau der Krippe selbst hätte ich ohne die Maschinen des ZTL nicht hinbekommen und ohne Alex tatkräftigen Beistand hätte ich es nie hinbekommen, die Rundbögen für den Bau auszufräsen.
Ein Nachbar, der mitbekam, was ich da so mache, sagte, er sei im Förderverein für die Katharinenkapelle in Landau und er könnte sich vorstellen, dass man sie dort ausstellt. Das soll dieses Jahr über Weihnachten geschehen und ich hoffe, bis dahin alles fertig und einige Fragen zu Sicherheitsaspekten usw. gelöst zu haben.
2. Die Figuren
2.1 Bekleidete Drahtbiegefiguren
2.1.1 Konstruktion
Der Körper besteht aus einem einfachen Stück Brett, auf dem der Kopf (fest, dreh- oder neigbar) angebracht ist. Arme und Beine werden in der Regel aus Draht gebogen, auf den die aus Holz gefertigten bzw. genschnitzten Füße/Unterschenkel und Hände/Unterarme aufgesteckt werden.
2.1.2 Köpfe und Charaktere
Die Köpfe werden auf einem 4-Kantholz zunächst aus Pappmaché grob vorgeformt. Dann werden die getrockneten Rohlinge etwas dicker mit Clou Holzspachtelmasse überzogen, damit nach dem erneuten Trocknen die Gesichter feiner ausgearbeitet und schließlich bemalt werden können.